Warum mehr Achtsamkeit?


Im Moment ist unsere Welt im Ausnahmezustand – ist es wirklich nur im Moment? Medial ist ständig Ausnahmezustand, weil sich das zahlt. Wir haben bis hatten die Jahre der Pandemie, die uns hier erschüttert haben in dem Selbstbild, immer alles im Griff zu haben. Nun gibt es schon bald 2 JAHRE KRIEG fast vor der Haustür, das sind wir nicht gewohnt, das findet dauernd, aber eben nicht so nahe statt. Und nun noch Krieg im Nahen Osten und und und

Achtsamkeit und Mitgefühl sowie Selbstfürsorge mit Selbstmitgefühl können in dieser schweren Zeit mit viel Angst und Verunsicherung wirklich eine große Hilfe sein:

  • sich nicht in den vielen (schlechten) Nachrichte zu verlieren
  • immer wieder eine Pause einlegen, Innehalten und zur Ruhe zu kommen
  • die schwierigen Gefühle benennen und sich ihnen zuwenden statt verdrängen
  • Gleichzeitig im Gewahrsein einen Sinn für den Ernst der Lage zu halten mit dem Blick auf alles was auch stabil ist und uns positiv trägt
  • einen eigenen Weg finden mit ausrechend Vorsicht und ohne Panik
  • Sich nicht in unserem altes Steinzeitgehirn zu verlieren mit Alarmreaktion und Überlebenskampfmodus sondern das Potential unseres neuen Menschengehirns zu nutzen zu Mitgefühl und Zusammenhalt
  • Aus dem Negativ-Bias unseres Gehirns wieder herausfinden und die positiven Momente von Nähe, Freude und Miteinander wahrnehmen

Wir haben immer ein Potential zum Verstehen und Begreifen, zum Transformieren jener Art zu leben, die nicht eigentlich hilfreich ist für ein gutes Leben aller Lebewesen und wir können Kraft schöpfen, um mitzugestalten.

Wir leben in einer immer schneller und kürzer getakteten Welt.
Unglaublicher Wissenszuwachs und technische Möglichkeiten haben sich im Zeitraum von wenigen Generationen entwickelt und unsere Lebensart grundlegend verändert. Vieles ist leichter geworden, manches ist toll, aber auch komplexer und vor allem schneller. Und wir sind mit Gehirnen ausgerüstet, die sich in langer Evolution zum Überleben in einer ganz anderen Welt ausgebildet haben.

Wie verhindern wir,

  • dass die Zunahme der Geschwindigkeit uns überfordert?
  • dass uns die wachsenden Möglichkeiten und mitgewachsenen Ansprüche gehetzt erscheinen lassen, statt uns zu bereichern?
  • dass wir in die Falle des stetigen „Höher – Schneller – Mehr“ geraten, statt unserer Persönlichkeit gemäß zu wachsen?
  • dass die Erleichterungen vor allem den Lebensakkord nach oben schrauben und wir uns nicht leichter fühlen?

Was benötigen wir,

  • damit wir diesen Fortschritt genießen können und er uns nicht krank macht?
  • damit unser Fortschritt und Entwicklung unseren Planeten nicht krank macht?

Es braucht ein Gegengewicht in der eigenen Entwicklung und eine Ausrichtung, die Raum und Zeit schafft, um neben dem „Tun“ auch ausreichend „Sein“ zu können und um sich auf die innerlich wirklich wichtigen Dinge einlassen zu können, die bei jedem von uns andere sein werden. Es braucht die Bereitschaft, sich mit der Verletzbarkeit, dem Nichtperfekten des menschlichen Dasein auseinanderzusetzen und sich selbst ein guter Freund zu werden.

Etwas mehr Achtsamkeit und Selbstmitgefühl können hierbei hilfreich sein.

Achtsamkeit, Mitgefühl und Selbstfreundlichkeit scheinen manchmal nicht besonders hoch auf der Werteskala in unseren modernen Gesellschaften zu stehen.

Aber sie stehen ganz hoch in der Rangliste, wenn es um das Erreichen von innerem Frieden und Glück geht!

Jeder von uns hat die Fähigkeiten dazu in sich und kann diese selbst weiterentwickeln. Manchmal ist es aber besonders hilfreich, Impulse und Anregungen zur eigenen Entwicklung zu erhalten und vor allem das Teilen mit anderen zu erleben.

Ich bin überzeugt, dass die persönliche Entwicklung hin zu mehr Achtsamkeit und Selbst-/Mitgefühl eine innere und äußere Friedensarbeit ist, ein Gegenmittel für einige der Verirrungen unserer modernen Lebensart und ein dringlich notwendiger Schritt in unserer Evolution, den wir selbst aktiv betreiben können, um ein nachhaltiges Auskommen auf diesem Planeten zu pflegen.

Ich hoffe durch meine Kurse einen kleinen Beitrag zum Verwirklichen dieser Vision leisten zu können.